In den kommenden Jahren werden die über 60-Jährigen einen Großteil der Bevölkerung Monacos ausmachen. 

Wie kann ihre Selbstständigkeit gefördert werden? Dies ist die Aufgabe des Koordinationszentrums für Gerontologie in Monaco.

Von 2025 bis 2050 wird die Zahl der Senioren explosionsartig ansteigen. In Monaco wie auch anderswo wird der Babyboom der Nachkriegszeit dem Papyboom weichen und die Alterspyramide wird sich umkehren. Einige Beobachter sprechen sogar von "Gerontowachstum".
Wenn man bedenkt, dass 75 Jahre das durchschnittliche Alter für den Eintritt in die Pflegebedürftigkeit ist, versteht man, dass die Versorgung älterer Menschen eine wesentliche Herausforderung darstellt", erklärt Philippe Migliasso, Verwalter des Zentrums für gerontologische Koordination in Monaco. 

Das gilt auch für die Geißel der neurodegenerativen Erkrankungen, die sich in den kommenden Jahren voraussichtlich verdoppeln werden, insbesondere die Alzheimer-Krankheit, die am häufigsten vorkommt. Angesichts dessen gilt: Je mehr wir vorausschauend handeln, je mehr wir auf alle intrinsischen Faktoren einwirken, desto geringer ist das Risiko, dass wir umkippen."

Dies ist die Rolle des 2006 gegründeten CCGM, das diese Gesundheitsmanagerin an der Seite eines multidisziplinären Teams koordiniert, das u. a. aus der Geriaterin Dr. Pascale Porasso, Krankenschwestern und Sozialarbeitern besteht.

 

 

 

Date: 
Venerdì, Aprile 29, 2022